Unsere Philosophie
Die fliegenden Ponys möchten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen eine angenehme, ruhige und lehrreiche Zeit mit unseren Tieren in der Natur ermöglichen.
Zu den fliegenden Ponys gehört natürlich unsere Pony-Bande, die aus Ponys und Pferden unterschiedlichster Größen und Rassen sowie verschiedenen Alters besteht. Darüber hinaus gehören auch weitere Tiere verschiedenster Rassen wie Schafe, Ziegen und Hunde, zur Familie der fliegenden Ponys.
Eines unserer wesentlichen Ziele ist es, Menschen im Umgang mit den Ponys zu schulen und sie mit Hilfe der Ponys darin auszubilden, mit ihnen kommunizieren zu können.
Wir möchten vermitteln, wie wichtig artgerechter Umgang und Tierschutz ist und wie dies in der Haltung, in der Fütterung und im Umgang durchführbar ist.
Das Reiten als sportliche Betätigung wird gesunderhaltend und ganzheitlich gelehrt. Sowohl für den / die Reiter*innen als auch für die Ponys.
Das Konzept
Der wichtigste und notwendigste Teil unseres Konzeptes ist die Versorgungslehre / Verständigungslehre und die Pflegelehre.
In der Versorgungslehre wird das Verantwortungsgefühl dem Tier gegenüber sensibel geschult.
Die artgerechte Haltung und Fütterung, das Erkennen und Vorbeugen von Krankheiten, Hufschmied,
Pferdezahnarzt, Osteopath und Sattler sind die Eckpfeiler dieses Themengebietes.
Für die Pflegelehre wird das Pony in direktem Kontakt eingebunden. Dazu lehren wir das korrekte Halftern, das Führen und Sicher-Anbinden.
Langsam und spielerisch lehren wir den sicheren und korrekten/sachgerechten Umgang mit unseren Ponys und ihrem Equipment.
Wir schulen gemeinsam unsere Achtsamkeit für das Wohlbefinden der Ponys bzw. die Fähigkeit, deren Unwohlsein und ihren Gemütszustand zu erkennen und zu deuten.
Auch gilt es, Verletzungen zu erkennen und zu benennen.
Ein weiteres Thema ist die Anatomie des Ponys. Zur Verfügung stehen uns hierzu unterschiedliche Putz- und Pflegeutensilien sowie Sättel und Zaumzeuge verschiedener Reitweisen.
Zum Ziel haben wir eine energetische Putztechnik für das Pony mit gleichzeitigem Aufwärmen des Reiters.
In der Bodenarbeit und Reitlehre legen wir großen Wert darauf, die Vielfalt der Beschäftigungsmöglichkeiten mit dem Tier und der Reitweisen zu vermitteln.
Wir möchten die Reiter*innen möglichst breit aufstellen, so dass sie ihren eigenen Weg finden können.
Übungseinheiten im Bereich Voltigieren, klassige Dressur, Westen, Horsemanship, Halsringreiten, gebissloses Reiten, Longieren am Kappzaum, mit und ohne Hilfsmittel, Langzügelarbeit, Führarbeit, Zirzensik, doppelte Longe und Ausritte sind dabei möglich.
Allen voran steht dabei immer die Gesunderhaltung der Ponys und der Reite*innen.
Der Reiterei/Reitausbildung liegt die Ausbildungsskala der FN unter besonderer Berücksichtigung des Alters (Wachstum und Verständnisreife) von Reiter*in und Pony zugrunde.
Aufgrund des großen Altersspektrums der Ponys sowie deren unterschiedlichen Größen und Rassen, ist es ganz natürlich und verständlich zu vermitteln, dass jedes Tier als Individuum andere Bedürfnisse bezüglich Umgang und Beschäftigung hat.
Jedes Pony tritt mit seinen Stärken und Schwächen dem Menschen gegenüber.
Dadurch entsteht während der Übungseinheiten auf ganz natürliche Art ein Gespür und eine Sensibilität dem Tier gegenüber. – Reiten ist fühlen –
Die Verständigungslehre findet ihre Anwendung in allen Bereichen unserer Angebote und innerhalb der Übungseinheiten.
Verständigung bedeutet Kommunikation, bedeutet Vertrauen und somit kann die Bereitschaft zur Zusammenarbeit entstehen. Die benötigte Motivation entsteht aus dem Verständnis heraus.
Vermitteln möchten wir
- Kommunikation der Ponys untereinander
- Kommunikation der Ponys mit uns Menschen
- Kommunikation der Menschen mit den Ponys
- Kommunikation der Menschen untereinander
Prinzipien
Artgerechte Haltung und Pflege unsere Tiere.
Gelebter Tierschutz - unsere Ponys sind keine Sportgeräte.
Für diese Entwicklung nehmen wir uns die Zeit, die sie braucht.
Wir sind kein schnelllebiger Reitbetrieb. Unser Ziel ist eine realistische und altersgerechte Ausbildung der Ponys und der Reiter*innen.
Diskriminierungen und elitäres Verhalten finden bei uns keinen Platz und Mobbing kein Gehör.